Murmillo-Archiv

Mittwoch, 2. Dezember 2015

LINUX AUF DIE KISTE KRIEGEN


Angesichts der vielen "Haken", die mit kommerziellen OS wie Windows und (Mac) OS X verbunden sind (Kosten, Datenschnüffelei, mangelnde Vielfalt, Sicherheit), machen sich viele Menschen Gedanken über alternative Betriebssysteme wie Linux und BSD - Linux ist dabei etwas anfängerfreundlicher.
Das lohnt sich aus verschiedenen Gründen, hauptsächlich aber aus folgenden:
  • Die meisten Linux-Distributionen sind kostenlos. 
  • Linux ist relativ sicher (nicht perfekt sicher!).
  • Linux hat zusätzlich zum OS noch viele Zusatzprogramme im "Köcher", im Softwarecenter.  
  • Linux läuft inzwischen zuverlässig - inzwischen deshalb, weil es in den frühen Jahren noch ein unzuverlässiges "Frickelsystem" (Bastelsystem) war. 
  • Linux kann man erstmal ausprobieren, ohne es zu installieren! 
  • Man kann es heute auch in der VirtualMachine/VirtualBox testen, aber irgendwann sollte es auch REAL getestet werden. 

Wenn man Linux testen will, sollte man trotzdem folgende Dinge beachten.

  • Für Anfänger sind v. a. die ersten Distributionen von Distrowatch.com empfehlenswert.
    Mint, *ubuntu, Debian, openSUSE, Fedora, Mageia, Manjaro und (eher für Server) CentOS.
  • Besonders empfehlenswert sind: Linux Mint und *ubuntu (* = gibt mehrere). 
  • Bei Linux kann man neben der Distri auch verschiedene Desktops wählen und die sollten zu Anfang einfach sein: z. B. Mate oder Xfce. 
  • Das ergibt bei einer Kreuzung von Distri und Desktop:
    Linux Mint: mit Mate oder Xfce
    *ubuntu: UbuntuMATE oder Xubuntu
  • BSD ist für Anfänger nicht ganz so geeignet (s. o.), am ehesten gehen FreeBSD-Varianten: 
    Bei Interesse nehme man die Varianten PC-BSD oder GhostBSD (Desktop: Mate oder Xfce)!
  • Das Ausprobieren kann über DVD oder USB-Stick (oder Netzwerk) erfolgen. Dem Anfänger sei aber eine simple DVD empfohlen, weil dort weniger Fehler gemacht werden können.
    Dafür muss die entsprechende ISO-Datei heruntergeladen und mit einem Brennprogramm auf DVD gebrannt werden (CDBurnerXP, DeepBurner, Nero, ...).
  • Nach dem Brennen wird der Computer neu gestartet und einfach einmal das OS angeschaut. Gegebenenfalls muss noch über F 2 das Boot-Menü auf die DVD (oder den USB-Stick) eingestellt werden, also die entsprechende Boot-Option im Menü nach oben gerückt werden.
  • Bei Gefallen kann das Betriebssystem installiert werden. Wir empfehlen Installation auf eine frische (ganze) Festplatte, nicht auf eine Partition.
    Wenn man eine Festplatte auf verschiedene OS aufteilt (partitioniert), kann es zu Konflikten und Verwirrungen beim Nutzer kommen - kann, muss aber nicht.

OS = Operating System = Betriebssystem

Viel Spaß!


Linux versus Windows
Linux und BSD












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