Murmillo-Archiv

Donnerstag, 24. März 2016

OVID: HEROIDES VIII (2)

Als ORESTES erwachsen ist (und das Testosteron zu kreisen beginnt), macht er zuerst den AEGISTHUS (mittlerweile wohl eh ein abgehalfterter Playboy) und zweitens sein Frau Mutter jeweils einen Kopf kürzer. Wie sich herausstellt, war die Sache ein Auftragsmord im Namen Apollos. Praktisch.
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Dann macht er sich an HERMOINE heran, seine Cousine. Ihr Vater, MENELAOS, hatte sie bereits an NEOPTOLEMOS (PYRRHOS) verscherbelt. Dieser läßt sich nicht gerne seine "Steckdose" wegnehmen und entführt sie. Normal!
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HERMIONE, anscheinend davon wenig begeistert, schreibt ein Briefchen an ORESTES: Hol mich hier raus, der N. bringt es nicht!
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OREST: Geht in Ordnung. Er geht also nach Thessalien, wo HERMIONE eingelocht ist, befreit sie und killt den N.-Happy end. Sie heiraten und ORESTES wird Boss von MYKENE.
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Poetische Gerechtigkeit: OREST, das Schwein, wird von einer Schlange gebissen und krepiert. Wieder ein A. weniger auf der Welt!
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Nett und gefällig interpretiert von
decurio (Ausbilder unfähiger Rekruten=tirones)

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