Murmillo-Archiv

Dienstag, 19. April 2016

DIE VERHÄLTNISSE IN GERMANIEN (10): NACH THEODOR MOMMSEN: BETRIACUM

Auf dem Marsch nach BRITANNIEN, als die LEGIONEN bei den LINGONEN (Langres) lagerten, fielen sie von GALBA ab und riefen den VITELLIUS zum neuen Kaiser aus. Die BATAVER zögerten zunächst, schlossen sich dann aber an. Dieses Schwanken legte ihnen VITELLIUS zum Nachteil aus. Dennoch traute er sich nicht, den Anführer der BATAVER zur Rechenschaft zu ziehen. Die BATAVER marschierten mit den LEGIONEN von UNTERGERMANIEN nach ITALIEN und "hatten mit gewohnter Tapferkeit in der Schlacht von BETRIACUM für VITELLIUS gefochten, während ihre alten Legionskameraden ihnen in dem Heere OTHOS gegenüberstanden."
Und MOMMSEN schreibt weiter:
"Aber der Übermut dieser Germanen erbitterte ihre römischen Siegesgenossen, wie sehr sie ihre TAPFERKEIT anerkannten..."
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Man kann es eben nicht jedem recht machen. Die römischen Generale trauten den BATAVERN nicht und versuchten sie zu teilen. Dies hätte fast einem General das Leben gekostet. Ärgere keinen Bataver!
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Danach sollten die BATAVER die 14. LEGION nach BRITANNIEN eskortieren. Bei Turin gab es dann eine Schlägerei zwischen beiden. Die Legion marschierte  alleine nach BRITANNIEN weiter, die BATAVER gingen nach GERMANIEN.
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murmillo


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