Murmillo-Archiv

Donnerstag, 30. April 2015

RESPONDEO LITTERIS TUIS

Angebot ist an sich gut, bin aber momentan mehr am Verdienen als am Ausgeben interessiert.
OMNIA MECUM PORTO spricht der philosophus!

TACITUS: AGRICOLA 35: KAMPFGEIST

Et adloquente adhc Agricola (Und als Agricola noch sprach) miltum ardor eminebat (trat der Kampfgeist der Soldaten (der Truppe) hervor; kam zum Vorschein), et finem orationis (und dem Ende der Rede) ingens alacritas consecuta est (folgte eine ungeheure Begeisterung), statimque ad arma discursum (und sofort wurde zu den Waffen gelaufen; lief man zu den Wafen). Instinctos ruentesque ita disposuit (Die "Angetriebenen" und Stürmenden; Hendiadyoin: die Soldaten stürmten außer sich darauf los; ordnete er so), ut peditum auxilia (daß die Hilfstruppen der Fußsoldaten), quae octo milium erant (die 8000 waren; sich auf 8000 beliefen), mediam aciem firmarent (die Mitte des Heeres verstärkten; sicherten), equitum tria milia (die 3000 Reiter) cornibus adfunderentur (wurden auf die Flanken geworfen). Legiones pro vallo steterunt (Die Legionen standen vor dem Wall), ingens victoriae decus (eine ungeheure "Zierde"; Auszeichnung; Ehre des Siges) citra Romanum sanguinem bellanti (ohne römisches Blut für den Kriegführenden; wenn also kein röm. Blut floß), et auxilium (und eine Reserve), si pellerentur (falls sie geschlagen würden). Brittannorum acies (Das Heer der Britannier) in speciem simul ac terrorem (zum Schein (Anblick) und zugleich zum Schrecken?) editioribus locis (an erhöhteren Orten; auf höherem Gelände) constiterat ita (hatte sich so aufgestellt; stand so), ut primum agmen (daßdie erste Reihe) in aequo (in der Ebene), ceteri (die übrigen) per adclive iugum (über (durch) den ansteigenden Hügel hin) connexi velut insurgerent (gleichsam verbunden "anstiegen"; sich erhoben). Media campi (Die Mitte des Feldes; Schhlachtfeldes) covinnarius eques (der (keltische) Sichelwagenkämpfer) strepitu ac discursu complebat (erfüllte mit Lärm und Hin-und Herjagen). Tum (Dann) Agricola (A.) superante hostium multitudine veritus (fürchtend; weil er fürchtete, daß die Menge der Feinde überlegen sei; die Oberhand bekäme), ne in fronte simul (damit er nicht zugleich an der Front) et latera suorum pugnaretur (und zu den Flanken hin (?) gekämpft würde), diductis ordinibus (dadurch daß er die Reihen auseiander gezogen hatte; nachdem die Reihen auseinander gezogen hatte), quamquam (obwohl) porrectior acies futura erat (die Schlachtreihe ausgedehnter (länger) war) et arcessendas plerique legiones admonebant (und die meisten dazu mahnten (rieten), die Legionen herbeizuholen), promptior in spem (war geneigter zur Hoffnung; scil. Agricola) et firmus adversis (und fest in schlimmen Lagen; widrigen Umständen), dimisso equo (und nachdem er sein Pferd weggeschickt hatte) ante vexilla constitit (nahm er vor den Feldzeichen Aufstellung).

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dimisso equo: dies hatte einst auch Caesar getan!

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Agricola zog die Reihen auseiander, um nicht flankiert zu werden. Diese Maßnahme schien gut zu sein und erfüllte ihn mit Siegeszuversicht.

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decurio




NOVITATES

Hallo! Diesmal ein Angebot:

Für 300 - 350 € kann ich dir ein Einsteigernotebook bestellen und ein anwenderfreundliches Betriebssystem wie Linux Mint mit Mate oder Xfce einrichten. Die Bootzeit beträgt bei meinen bisherigen Notebooks 1 - 2 Minuten.

Dienstag, 28. April 2015

KAISER HADRIANS INSPEKTIONSREISE IN DEN OSTEN

KAISER HADRIAN, der oft und lange auf Reisen war, besuchte u.a. die Armeen in Kappadokien, Parthien, Syrien und Judäa.

In Judäa standen im Jahre 86 zwei Legionen, zwei Abteilungen und vier Kohorten. Dies dürfte auch der Stand im Jahre 130 gewesen sein. Aus Inschriften wissen wir, daß Abordnungen der LEGIO X FRETENSIS und der LEGIO VI FERRATA am Aquädukt von Caesarea gearbeitet haben.

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Quelle: S. PEROWNE: HADRIAN-SEIN LEBEN UND SEINE ZEIT.

INTERNA

1,) Verlagsheinis, die uns nicht antworten, haben sich bei DOMITIAN einzufinden. Dieser hält am nächsten Montag einen Vortrag: Thema: "Der blutige Dolch".
2.) Promis: Schausteller und ähnliches wertlose Pack waren in der Antike vom Bürgerrecht ausgeschlossen. Recht so!
3.) Neuer Post auf SILLY-WALKS-LTD. BLOGSPOT über DIE WIKINGER UND DIE WEIBER. Lang lebe SVEN GABELBART! HÖRHÖR!
4.) In dieser Welt wird zuviel geredet und telefoniert! 90 % dummes Geschnatter. Man denke da nur an die ganzen Talkschwätzer! Reine Energieverschwendung. Weniger reden und mehr im Schildwall stehen!

KAISER DOMITIANS LUSTIGE PARTY

Einst lud TITUS FLAVIUS DOMITIANUS (geb. 51 n.) Senatoren und Ritter zu sich ein. Diese wurden in ein Gelaß geführt, in dem alles schwarz war: Wände, Decke, Fußboden, selbst die Klinen. Dann ließ er neben jedem Gast einen Grabstein aufstellen; auf diesem war der Name des jeweiligen Gastes angebracht und ein Lämpchen. Als nächstes kamen nackte Knaben herein (garantiert schwul wie Regenwürmer), die schwarz geschminkt waren, und tanzten. Schließlich unterhielt DOMITIAN seine Gäste  noch mit Vorträgen über Tod und Blutvergießen. Eine gelungene Party.

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Quelle: M. GRANT: ROMS CÄSAREN

Sonntag, 26. April 2015

NOVITATES

- habe einen Verlag informiert!
  jetzt erstmal abwarten, dann weiterfragen ...  
- habe einige Promis auf Twitter kontaktiert
- Thema Unabhängigkeit: ja, sehr wichtig;
  dafür gibt es auch Linux, da kann man sein eigenes Ding machen
  (ganz unabhängig ist man aber nie)
- Beispiel:
  http://www.linuxmint.com/
  https://ubuntu-mate.org/

Samstag, 25. April 2015

ODIN SEI MIT DIR!

Nieder mit allen Kleingeistern!---
Quellen zur WIKINGERGESCHICHTE: auf DIEREICHSBURG.BLOGSPOT. DE
(nach RUDOLF PÖRTNER: DIE WIKINGER SAGA)

Donnerstag, 23. April 2015

NEUE NEUIGKEIT: JETZT GILT'S!

Odin möge mir, auch als Ungläubigem, Kraft zum Spanken geben!

Das Schreiben bzgl. der Ordnungswidrigkeiten ist eingetreten und muss jetzt angefochten werden.

Alrik

Montag, 20. April 2015

NOVITATES

Neulich haben wir nach "Shogun" gesucht und ich dachte, das hätte ein Bekannter von mir. Jetzt sehe ich erst, dass ich es doch in meiner Ausrüstung hatte! :-/

Na denn ein andermal ... Vale!

Sonntag, 19. April 2015

GUTER LINK AUF YOUTUBE

Es geht um das Sturmgewehr AK 47 (soweit ich verstanden habe der Kalashnikof (hoffentlich richtig geschrieben) nachempfunden).
Link: Xisico-BAM-Xs-B3/ AK aigun review.
review=Rezension
Bitte link legen!
Das Vid ist mit einem heroischen wie fetzigen russ. Rap unterlegt, unbedingt anhörenswert.
Wer ist der Interpret?
Um was geht es in dem Text? Vermutlich um Patriotisches.
Könntest Du den Text organisieren, am besten noch mit Übersetzung!
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The Shootist

INTERNE NEWS: WILLIAM H. BONNEY AKA "THE KID" (1) AUF:

NOVA-AETAS.BLOGSPOT. De, unserer unerreichten "Neuzeit-Seite".
Addendum: Danke für link über Mietrecht! Habe einen "netten" Brief verfaßt. Werde es den Dreckskerlen schon zeigen.-Die Pistole scheint eine interessante Waffe zu sein (ein wenig futuristisch).

Montag, 13. April 2015

SPORTFECHTEN VS. REAL SWORDSMANSHIP

Bin da ganz auf derselben Linie. Das heutige Sportfechten ist "far away from any swordsmanship", "is s.th. else or s. th abstract". Es ist nicht, "what the majority of people want that fencing should be-namely real swordsmanship!" (Zitate aus dem Gedächtnis)
Darin liegt der Grund, warum die Fechtclubs so wenig Zulauf haben-im Gegensatz zu den historischen Fechtschulen. Das Sportfechten ist eine unattraktive und verzerrte Form des richtigen Fechtens. ("It weakened itself."). Man denke nur an das Angekabeltsein, das ewige, alberne Vor- und Zurückgehüpfe auf der Blanche, die behinderten Pistolengriffe, das absurde "right of way" (Angriffsrecht), wodurch eigene Treffer ignoriert werden und anderen der Sieg wegerklärt wird, oder an die eitlen Maîtres, die oft etwas von selbstverliebten, parfümierten Ballettmeistern haben oder an die ebenso hochnäsigen "girlies", die sich nach einem halben Jahr Fechten "fechterisch weiterentwickeln wollen" und auf jeden Treffer insistieren ("Nein, das ist mein Treffer!") oder an die Lektionen, die oft nur Schinderei und Besserwisserei sind und nur Masochisten Spaß machen und schließlich an die widerliche Spezies der Vereinsmeier und "Grüßauguste", die oft nicht einmal fechten können!
Ich glaube zu wissen, wovon ich rede. In 13 Jahren Fechten habe ich zahllose Gefechte gemacht und sehr viele Lektionen genommen. Meistens haben  meine Gesinnungsgenossen und ich ohne Regeln gefochten und uns so verhalten, wie man sich natürlicherweise im Gefecht verhalten würde, was fast immer auf wenig Gegenliebe stieß, da es weder sein darf noch vorgesehen ist, daß man vom System abweicht oder Kritik an den heiligen Regeln übt . Dabei hatten wir viel mehr Spaß als die verbissenen Regelfetischisten. Ich denke heute noch gerne an die Zeit (4 Jahre!) mit meiner Fechtpartnerin Selma-möge es ihr wohlergehen, wo immer sie sich befinde. Ich bin sicher, sie heizt auch weiterhin jedem Gegener tüchtig ein.
Noch ein Wort zu den sakrosankten Sportregeln: "It's the fools who made the rules."-Ich glaube auch nicht, daß z.B. einen Wikinger das "Angriffsrecht" beim Säbelfechten interessiert hätte.
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decurio



NEUER POST AUF "DIEREICHSBURG. BLOGSPOT"

Was man über die WIKINGER wissen sollte (1).
SKOL!

Mittwoch, 8. April 2015

INTERNE NEWS

EL COMMISSARIO hat sich nicht gemeldet. Habe ihm auf dem AB eine Nachricht hinterlassen.---
Also will er den Schrank nicht haben.
Tell him: A LIFE WITHOUT A "SCHRÄNK" IS "KRÄNK"-SPRICHT HILARY SWANK.
Poeta non sum.

VINDOLANDA: ANIMA MEA-LIEBE AM HADRIANSWALL

In VINDOLANDA, einer Militärsiedlung am HADRIANSWALL, fand man einen Ring mit der Aufschrift "ANIMA MEA"=meine Seele. Im übertragenen Sinne bedeutet dies "meine Liebe", "mein Liebling", "meine Geliebte" oder, wenn man will, "mein Feinsliebchen". Gefunden wurde der Ring im VICUS I, aedificium Nr. XXXIII="Haus mit dem Gang" (ursprünglich gehörten die Grabungsstätten 23, 24 (der Durchgang) und 25 zusammen). Bei dem Haus handelt es sich um ein sog. Korridorhaus. Im Korridor wurde dann auch passenderweise der Ring gefunden. Der Ring weist nur einen geringen Durchmesser auf, weshalb er wohl für eine Frau bestimmt war (hoffentlich nicht für einen zarten Lustknaben; dies würde das romantische Bild erheblich zerstören). Wer die Frau oder wer derjenige war, der ihr den Ring geschenkt hat (Frauen ließen sich schon damals gern etwas schenken), werden wir wohl nie erfahren, auch nicht die näheren Umstände ihrer Beziehung zueinander. Auf jeden Fall konnten die beiden zumindest etwas Latein (also viel mehr als meine unfähigen Schüler!).Wie wissen auch nicht, ob sie ihn erhört hat. Vielleicht war er ja Auxiliarsoldat einer Kohorte, die am Wall lag, und sie Britin, "17 Jahr, blondes Haar". Vielleicht mußte er weiterziehen, weil er versetzt wurde und vielleicht kam er nie wieder zurück (Krankheit; Tod; gefallen oder er hat sie ganz einfach schmählich sitzengelassen, das Schwein!).Vielleicht kam er aber doch zurück und es gab ein "happy end". Stoff für eine romantische Kurzgeschichte.
Ein weiterer Ring mit dem Bild des SILVANUS wurde unter der Türschwelle des ersten  Raumes links vom Eingang entdeckt. Dieser Raum wies Merkmale einer Fleischerei auf (arme Tiere!). Gehörten die beiden Ringe einer Person? Arbeitete diese im Laden? War ihr Verehrer Kunde?
Im hinteren rechten Raum, unter dem eine Rinne durchfließt (Toilette?) fand man unter der ältesten Schicht ein Feldzeichen aus Bronze, das zu einer unbekannten Hilfstruppeneinheit gehörte. Das Feldzeichen befand sich ursprünglich an einer Stange. Dargestellt ist ein schreitendes Pferd aus Bronze auf einer Plattform.
ROBIN BIRLEY fragt sich:
"Wieso man ein solches miltärisches Ehrenzeichen in einem nicht von Soldaten bewohnten Hause vergrub, bleibt ein Rätsel."
Auch hier darf wieder spekuliert werden:
Wurde die Einheit aufgelöst und jemand hat das Feldzeichen mitgenommen (ein pensionierter Offizier, der sich in dem Haus kurzzeitig niederließ)?
Wohnte hier ein Handwerker, der Feldzeichen herstellte? Oder ein Händler?
Wurde es gar gestohlen und hier versteckt? Wohnte hier der Dieb oder Hehler.
Sollte es heimlich eingeschmolzen werden (Metallwert!)?
War es Kriegsbeute eines Briten?
Wurde das Feldzeichen hastig und provisorisch vergraben (Krisenzeiten; dohender Angriff)?
Hatte gar der Besitzer des Feldzeichens etwas mit der Frau mit dem Ring zu tun? Hat sie es sozusagen als Andenken aufgehoben? Oder wußte sie gar nichts von der vergrabenen Standarte? Wurde etwa das Miltärzeichen vor oder nach ihrem Leben vergraben (verschiedene Zeitebenen)?
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Quelle: R. BIRLEY
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decurio












Dienstag, 7. April 2015

EILMELDUNG: MGLW. KÄUFER GEFUNDEN!

Kurzes Hallo!

Ich habe mglw. einen Käufer für den Schrank gefunden, ABER er kann ihn nicht abholen. Wenn ihr euch da ggf. doch einig werden wollt, dann ruf mich bitte an!

Grüße!

Samstag, 4. April 2015

DER ZODIAC


Unter der Liste der berühmtesten Kriminalfälle der Weltgeschichte ist der Fall des Zodiac(-Killers) sicher weit oben.

Hier entsteht ein Artikel über den Zodiac, den wir auf unserem Neuzeit-Blog (Nova Aetas) publizieren könnten:

http://novatlan.blogspot.de/2015/04/der-zodiac-killer.html

ALS OLD SHATTERHAND NOCH DANEBEN SCHOSS

Neuer sowie amüsanter Post über die "Schießkünste" des legendären Westernhelden auf unserer ebenso legendären Satireseite "SILLY-WALKS-LTD. BLOGSPOT".

LITERATUR ZU "TACITUS: AGRICOLA"

1) A. R. BURN: Agricola and Roman Britain, London 1953.
(eine "sehr nützliche Erörterung"; R. Birley, Vindolanda)
2.) R. M. OGILVIE u. I. A. RICHMOND (Hrsg.): Cornelius Tacitus, de Vita Iuli Agricolae, Oxford 1967.

EIN CHATTER IST NOCH LANGE KEIN CHATTE

Jedoch Chatter mit langen (roten) Haaren, die oberkörperfrei mit Stoßlanze, Streitaxt und Schild kämpfen und zudem noch ziemlich grimmig gucken, könnten evtl. Chatten sein. Ein solcher Chatter ist mir aber bislang noch nicht untergekommen. Umgekehrt ist mir der wissenschaftliche Nachweis gelungen, daß die Chatten noch keinen "chat" in unserem modernen Sinne kannten, wiewohl sie abends sicher am Lagerfeuer bei Bier und Gesang darüber quatschten, wie lustig es z.B. wieder einmal war, ein Römerlager zu überfallen.
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